Young Carers Austria
In Österreich gibt es über 42.000 pflegende Kinder und Jugendliche, sogenannte Young Carers. Sie unterstützen im Haushalt, kümmern sich um jüngere Geschwister, übernehmen Pflegetätigkeiten und tragen viel Verantwortung. Das ist eine große Herausforderung, der sich andere Gleichaltrige nicht stellen müssen. Es ist nicht schlimm, wenn man sich Hilfe holt. Ganz im Gegenteil – Hilfe holen, heißt Stärke zeigen!
Bist auch du ein Young Carer? Hol dir hier Informationen und Unterstützung.
Alltagssituationen
Vielleicht kennst auch du eine dieser Situationen und kannst von den Erlebnissen anderer profitieren.
Infos
In den Infos haben wir die wichtigsten Informationen für dich gesammelt und sortiert, damit du sie bestmöglich findest.
Im Notfall
Vorbereitung ist alles - besonders in einer Notfallsituation, finde hier die wichtigsten Infos die du dafür brauchst.
App
Du möchtest die Infos lieber als App haben, dann wechsle hier zur Young Carers Austria App.
Häufig gestellte Fragen
Wohin können sich Young Carers wenden um Hilfe zu erhalten?
Betroffene Kinder und Jugendliche können sich u.a. an folgende Stellen wenden:
- Angehörigengespräch Betreuende und pflegende Angehörige (sozialministerium.at)
- Superhands – Informationen und Beratung für Kinder und Jugendliche mit
Pflegeverantwortung sowie deren Angehörige und Multiplikator:innen Superhands: Hilfe und Rat für Teenager, die Angehörige pflegen. Kostenlos und anonym. - Österreichisches Jugendrotkreuz
- 147 Rat auf Draht - Notrufnummer & Beratung
- Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
Warum sind Young Carers schwer zu erreichen?
Viele Familien sind der Meinung, dass man zusammenhalten und die Krankheit und damit einhergehende Herausforderungen und Krisen selbst lösen muss. Das Helfen innerhalb der Familien wird – auch von den pflegenden Kindern – als selbstverständlich betrachtet. Young Carers nehmen sich selbst daher oft nicht als pflegende Kinder wahr.
Warum ist es wichtig sich als Young Carer Hilfe zu holen?
Typischerweise kümmern sich Young Carers über einen längeren Zeitraum regelmäßig um ein erkranktes oder hilfebedürftiges Familienmitglied. Das ist eine große Herausforderung, der sich die meisten Kinder und Jugendlichen nicht stellen müssen. Es ist keine Schande nicht alles alleine zu schaffen! Achtet darauf und holt euch rechtzeitig Informationen und Unterstützung.
Was können Erwachsene (z.B. Eltern, Pädagoginnen/Pädagogen) bei der Begegnung bzw. im Umgang mit Young Carers tun?
- Begegnung auf Augenhöhe und mit Wertschätzung – besonders wegen der Pflegetätigkeit
- Gespräch suchen, Vertrauen aufbauen, auf Hilfsangebote aufmerksam machen
- Regelmäßige Nachfrage wie es dem betroffenen Young Carer geht
- Austausch mit Expert:innen, z.B. superhands, IG Pflegende Angehörige, 147 Rat auf Draht, u.a.m
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Betroffene Kinder und Jugendliche können sich u.a. an folgende Stellen wenden:
- Angehörigengespräch Betreuende und pflegende Angehörige (sozialministerium.at)
- Superhands – Informationen und Beratung für Kinder und Jugendliche mit
Pflegeverantwortung sowie deren Angehörige und Multiplikator:innen Superhands: Hilfe und Rat für Teenager, die Angehörige pflegen. Kostenlos und anonym. - Österreichisches Jugendrotkreuz
- 147 Rat auf Draht - Notrufnummer & Beratung
- Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
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Viele Familien sind der Meinung, dass man zusammenhalten und die Krankheit und damit einhergehende Herausforderungen und Krisen selbst lösen muss. Das Helfen innerhalb der Familien wird – auch von den pflegenden Kindern – als selbstverständlich betrachtet. Young Carers nehmen sich selbst daher oft nicht als pflegende Kinder wahr.
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Typischerweise kümmern sich Young Carers über einen längeren Zeitraum regelmäßig um ein erkranktes oder hilfebedürftiges Familienmitglied. Das ist eine große Herausforderung, der sich die meisten Kinder und Jugendlichen nicht stellen müssen. Es ist keine Schande nicht alles alleine zu schaffen! Achtet darauf und holt euch rechtzeitig Informationen und Unterstützung.
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- Begegnung auf Augenhöhe und mit Wertschätzung – besonders wegen der Pflegetätigkeit
- Gespräch suchen, Vertrauen aufbauen, auf Hilfsangebote aufmerksam machen
- Regelmäßige Nachfrage wie es dem betroffenen Young Carer geht
- Austausch mit Expert:innen, z.B. superhands, IG Pflegende Angehörige, 147 Rat auf Draht, u.a.m
Die Young Carers Austria App
Eine wirklich gelungene und ansprechende App für Kinder, Jugendliche, aber auch für Eltern, Großeltern.
Die App ist übersichtlich gestaltet und Informationen für zB Notfallsituationen sind schnell und einfach abrufbar.
Über Young Carers Austria
Mit der neuen App "YoungCarers Austria" gibt es eine Informationsquelle die Betroffenen und deren Familien einen Überblick zu bestehenden (Hilfs-)Angeboten bietet. Aber auch Eltern, Lehrpersonen oder sonstige Wegbegleiter:innen können sich auf der Plattform informieren.
Für die Vollständigkeit der Inhalte kann nicht garantiert werden. Ergänzende Hinweise, Tipps oder Anregungen gerne an yc-support@sozialministerium.at senden.
Für die Umsetzung der App ist die Fachhochschule Oberösterreich/Campus Hagenberg verantwortlich. Betroffene Jugendliche waren von Beginn an eingebunden. Die App ist kostenlos und barrierefrei.